Michael Haase

Mental Health Coaching


Musikstück des Monats


Auf dieser Seite stelle ich dir persönliche Lieblingsstücke vor, welche für die Achtsamkeitsübung mit Musik geeignet sind. Oder einfach nur zum Genießen ...


Eine ausführlich kommentierte Liste mit den verschiedensten Musikstücken, die für die Übung zuhause geeignet sind, findest du in meinem Buch "Ganz Ohr Sein".



Dezember 2022


'December' ist das vierte Album des Pianisten George Winston. Es wurde 1981 aufgenommen und bildet den Schlusspunkt einer Trilogie mit von herbstlichen und winterlichen Motiven inspirierten Klavierminiaturen, die Winston zwischen 1980 und 1982 bei Windham Hill veröffentlichte.

Obwohl das Album mit ruhigen meditativen Klavier-Soloaufnahmen für seine Zeit außergewöhnlich war, hielt es sich mit 99 Wochen fast 2 Jahre in den amerikanischen Albumcharts.

Ich war schon als Teenager von den ruhigen und fließenden einfachen Melodien begeistert.

Eine Musik, die uns den Winter riechen und spüren lässt und tief in unser Herz dringt.

Am besten mit einem heißen Tee am Fenster genießen ... viel Freude dabei!


George Winston - December
George Winston - Piano
Aufnahme Oktober 1981, Windham Hill Records




August 2022


Paul Giger reiste in den 1970ern als Straßenmusiker durch Asien. Später absolvierte er ein Musikstudium mit Lehr- und Solistendiplom in Winterthur und Bern. Neben seiner klassischen Konzerttätigkeit interessierte er sich besonders für Jazz, freie Improvisation und verschiedene traditionelle Kulturen der Weltmusik.

1988 spielte er als Solist in der Krypta und im Hauptschiff der Kathedrale in Chartres. Im Rahmen dieser Improvisationen entstand diese Aufnahme.

Paul Giger: "Musik ist die irdische Spiegelung geistiger Welten und Wirklichkeiten. Die gedankliche und spieltechnische Auseinandersetzung mit deren physikalischem Leib, dem «materiellen» Ton (Sinusschwingung) und dessen spirituellem Aspekt, dem Obertonspektrum, wie auch mit den Phänomenen Stille, Geräusch, bis hin zum «Weissen Rauschen» (Summe aller Frequenzen), führt –  zusammen mit der Erfahrung der Relativität von Zeit und Raum – zu Formen, Skalen, Themen und Motiven, Klangfarben und Harmonien, Rhythmen und Zeitbögen, die sich zu seelischen Universen weiten können, wenn die Gnade gegeben ist, Resonanzkörper des «Schöpferischen Prinzips» zu sein."


Paul Giger - Labyrinth
Paul Giger - Violine
Aufnahme im Sommer 1988 im Labyrinth der Kathedrale von Chartres, ECM Records



Mai 2022


"Zu den Urgründen der Musik führen diese Klänge. Die sich ihnen zuwenden, tauchen tief ein in die Welt des Arvo Pärt, zurück an die Wurzeln des “Tintinnabuli”-Stils (benannt nach dem lateinischen Wort für Glöckchen). Es ist die Welt des Dreiklangs, linearer Melodik, schwebender Langsamkeit und Stille. Ein riskantes Abenteuer des Hörens, das belohnt wird mit einer vorher nicht gekannten Ahnung, was Musik sein kann und woher sie kommt. “Für Alina” wurde 1976 in Tallinn uraufgeführt. Pärt hatte gerade sein viertes Lebensjahrzehnt hinter sich, als er zu dieser neuen Sprache fand." (Klassik Akzente 05.11.2004)

Jetoen Van Veen dehnt hier die ca. 3-minütige Komposition ganz bewusst auf über 20 Minuten aus. So kann sich die Magie dieser Musik voll entfalten. Die Zeit scheint stehen geblieben ...

"Wie der griechische Philosoph Heraklit wusste, dass man nicht zweimal in denselben Fluss steigen kann, so glaubt man jetzt mit Arvo Pärt zu wissen: Man kann nicht zweimal denselben Ton, sondern diesen immer nur neu hören." (Klassik Akzente 05.11.2004)


Arvo Pärt - Für Alina

Jeroen Van Veen - Piano

Aufnahme März 2013


 


März 2022


Kurz vor dem Weg von der Musikhochschule in das Sinfonieorchester ist der Argentinier Sebastian Plano in Richtung Ambient und Neo Classical abgebogen.

So spannend kann neue Musik sein, wenn Vision, Musikalität und Improvisationstalent aufeinander treffen. Wunderschön .. am besten in die Frühlingssonne setzen .. und genießen!


Sebastian Plano - Das unendliche Cello

Sebastian Plano - Piano, Electronics, Cello

Live-Aufnahme von 2015, NDR-Kultur




Februar 2022


Loreena durfte ich erstmals Live im Konzert 1993 erleben. Sie trat im Vorprogramm von Mike Oldfield auf und präsentierte solo an der Harfe Songs von ihrem Album "The Visit". Auch wenn sie damals das Publikum noch nicht wirklich überzeugen konnte ... ich sagte schon "Wow .. das ist mal ganz große Musik! Von Loreena werden wir noch einiges hören.".

Es ist die einzigartige Mischung keltischer und arabischer Klänge und Instrumente sowie die Vertiefung in alte europäische Tonskalen und Melodien, die ihre Musik auszeichnet und schlichtweg verzaubert. Hier ein kraftvolles Instrumentalstück - auf einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela entstanden.


Bitte unbedingt bewegen zu der Musik!


Loreena McKennitt - Santiago


Album "The Mask and Mirror",  Quinlan Road Records,  Erstveröffentlichung: 15. März 1994

 




Januar 2022


Ich wünsche euch alles Liebe und Gute für 2022 voller Inspiration und Transformation.


Feel loved & blessed,

Micha




Oktober 2021


Philip Glass (* 1937) ist ein amerikanischer Musiker und Komponist. Er gilt zusammen mit Steve Reich, Terry Riley und La Monte Young als einer der wichtigsten Pioniere der Minimal Music. Minimal Music ist mehrstimmig und besteht meistens aus einem festen Rhythmus, der das ganze Stück hindurch gespielt wird. Durch Änderungen im Tempo der einzelnen Stimmen entsteht eine Phasenverschiebung und dadurch ein neues Klangbild.

Es war vor allem die Begegnung mit dem indischen Sitarmeister Ravi Shankar und der indischen Musik, die Glass zu seinem hypnotisch-repetitiven Stil führte.

Der britische Theaterressigeur Peter Sellars beschrieb die Wirkung dieser Musik so: „Bei Phil ist es ein bisschen wie bei einer Zugfahrt einmal quer durch Amerika: Wenn Sie aus dem Fenster sehen, scheint sich stundenlang nichts zu verändern, doch wenn Sie genau hinsehen, bemerken Sie, dass sich die Landschaft sehr wohl verändert – langsam, fast unmerklich.“


Philip Glass - Opening from "Glassworks"


Joseph S. Cardillo alias 'Vontmer' - Piano

Aufnahme zuhause am 10. August 2021

 



 


September 2021


Als ich Michael Vetter (1943-2013) in der Kölner Philharmonie im Rahmen des Klangwelten Festivals 1986 das erste mal sah (und hörte!), konnte ich meinen Sinnen kaum trauen. Es war zu offensichtlich: es gibt eine Innenwelt des Klangs. Und diese innere Harmonie alles Schwingenden ist wunderschön ... „Das also ist wirklich Musik!“

Zum ersten Mal in meinem Leben nahm ich bewusst Obertöne wahr und spürte intuitiv, dass dieses neue musikalische Bewusstsein mein Leben in Bezug auf die Wahrnehmung sowie meinen Umgang mit Musik grundlegend verändern würde ... wie wahr.

Michael Vetter musizierte grundsätzlich intuitiv aus dem Moment heraus. In der alten romanischen Kathedrale von Senanque improvisierte er einst zwei Stücke für die indische Bordunlaute Tambura und Stimme. Das erste ist hier zu hören.

Meine Empfehlung: nicht denken ... einfach einlassen, spüren und ... ganz Ohr werden.


Entfaltung


Michael Vetter - Tambura & Stimme

Aufnahme Kathedrale von Senanque, Südfrankreich 1989,  Wergo





 


Juni 2021


Das Konzert ist nicht nur eine Hommage an das „spanischste aller Instrumente“, sondern auch an die prachtvollen, barocken Gärten des Königlichen Palasts von Aranjuez. Dort verbrachte Joaquin Rodrigo viele Stunden mit seiner Frau Victoria, einer türkischen Pianistin.

Mit Anleihen aus Tänzen wie dem Fandango oder Bittgesängen wie der Saeta ist das „Concierto de Aranjuez“ eine Synthese unterschiedlichster Elemente der spanischen Musik. Schnell galt das halbstündige Konzert dadurch im Ausland als Aushängeschild der spanischen Kultur – und Joaquín Rodrigo als ihr Botschafter.

Dabei klingen im weltberühmten Adagio nicht nur spanische Volksweisen an, sondern auch persönliche Dramen. Als Joaquín Rodrigo das Stück in Paris komponierte, ermordeten sich seine Landsleute in einem blutigen Bürgerkrieg, seine Frau Victoria gebar einen toten Sohn. Das musikalische Vorbild bot ein Werk, das ebenfalls Leid und Sterben thematisiert.

„Das Eröffnungsmotiv des berühmten zweiten Satzes hat Joaquin Rodrigo aus dem ‚Erbarme Dich‘ von Bachs Matthäus-Passion entwickelt. Er hatte im November 1938 in Paris eine Aufführung des Thomaner-Chors und des Pariser Philharmonie-Orchesters besucht. Die hat ihn so tief beeindruckt, dass er unmittelbar danach das Adagio komponierte – als eine moderne Reinterpretation von Bachs ‚Erbarme Dich‘. Sogar die Tonart ist dieselbe: H-Moll – sehr ungewöhnlich für eine Gitarre.“

Das ist Musik für alle Sinne!


Concierto de Aranjuez - Joaquín Rodrigo, 2. Satz, Adagio

Pablo Sáinz-Villegas - Gitarre

Radio and Television Orchestra of Spain, Conductor: Carlos Kalmar

Teatro Monumental Madrid, 24. April 2015




Mai 2021


Als Wolfgang Amadeus Mozart sein Konzert für Klarinette und Orchester in A-Dur schrieb, stand er bereits im letzten Jahr seines Lebens. Es entstand 1791, nur zwei Monate vor seinem Tod und zählt längst zu den Standardwerken für jeden Klarinettisten und zu einer der populärsten Kompositionen des gesamten Konzertrepertoires.

Sabine Meyer gehört zu den weltweit rennomiertesten Klarinettistinnen. Über einer verhaltenen Streicherbegleitung intoniert sie ihr Instrument wie bei einem Gebet. Alles in diesem tief inspirierten Satz ist darauf gerichtet, den sonoren und wandlungsfähigen Klang der Klarinette und ihr schmiegsames Cantabile auszuspielen.

Diese Musik strahlt tiefen Seelenfrieden aus und geht direkt in's Herz. Nicht zuletzt deshalb wurde sie wohl im Film "Jenseits von Afrika" eingesetzt.


Wolfgang Amadeus Mozart - Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur, 2. Satz "Adagio"

Sabine Meyer - Klarinette

Philharmonie der Nationen, Conductor: Justus Frantz

Konzertaufnahne von 2000


 


März 2021


Der wunderschöne zweite Satz aus Chopins erstem Klavierkonzert, komponiert 1830. Der damals erst 20 jährige Pianist und Komponist Chopin bringt hier seine glitzernde, doch nie überbordende Verzierungskunst ein, die von Olga Scheps eindrucksvoll interpretiert wird.

Musik zum schwelgen und sich verlieren ... aufgenommen in einem der schönsten Konzertsääle in Deutschland.


Frédéric Chopin - Piano Concerto No. 1, 2. Satz "Larghetto - Romance"

Olga Scheps - Piano

Amadeus Chamber Orchestra of Polish Radio, Conductor: Agnieszka Duczmal

Tonhalle Düsseldorf, 22. Januar 2014

 



Februar 2021


Der zeitgenössische isländische Komponist Ólafur Arnalds ist  heute ein Star der neuen Klassik. 2011 schrieb er in einer Woche jeden Tag ein Stück. Ein Musikstück für jeden Tag der Woche. Die Aufnahmen fanden meist nur mit Piano und einer Auswahl von Streichern im Wohnzimmer seines Reykjaviker Apartments statt. Herausgekommen ist ein traumhaftes Stück moderner Kammermusik mit großartigen Instrumentalisten.

Die kleinen Musikperlen überzeugen durch Einfachheit sowie transparente Arrangements. Gerade auf diese Weise entfalten sie eine zeitlose und erhabene Musikalität, die inzwischen zum Markenzeichen des schüchternen Isländers geworden ist.


Seelenmusik zum Träumen und Spüren ...


Ólafur Arnalds - Living Room Songs

Ólafur Arnalds - Piano

String Ensemble

Erased Tape Records, 2. Oktober 2011

 



Januar 2021


Manchmal gibt es schon wunderbare Zufälle ... gerade als ich das Musikstück des Monats Januar 21 hochladen wollte, kommt mir dieses brandneue Video von Max Richter rein. Da er gerade sehr angesagt ist, sind seine offiziellen Musik-Videos nicht kopier- oder verlinkbar. Doch mit diesem Video ist es glücklicherweise möglich!

In der Reihe Tiny Desk Concerts bei NPR Music spielt er im Spätsommer 2020 solo und live eine kleine bunte Auswahl seiner Stücke: "Vladimir's Blues",  "Origins",  "Infra 3",  "Horizon Variations",  "Prelude 6"  und  "Fragment".

Ich finde es etwas sehr besonderes, Max Richter in diesem privaten Rahmen live erleben zu können und wünsche euch viel Spaß mit seinem "Quarantäne-Konzert".

Tiny Desk Concert - Max Richter 2020

Max Richter - Piano

London, Sommer 2020

Video Veröffentlichung 21.01.2021



Dezember 2020


Wunderbare Musik des Harfenisten Rüdiger Oppermann von seinem ersten Album "Reise nach Harfistan". Oppermann gilt seit den 80er Jahren als der Weltmusiker in Deutschland. Wie niemand sonst bringt er Musiker aller Weltkulturen gemeinsam auf die Bühne und hat neben Alan Stivell die Keltische Harfe wiederbelebt und weiterentwickelt. Ohne ihn hätte ich nicht zur Harfe gefunden.

Der Nebelreiter ist ein musikalischer Gleitflug durch afrikanische, südamerikanische und keltische Gefilde. Im Booklet schreibt Oppermann:

Der Nebelreiter ... oder wie sich einmal der Meister des Saitenspiels auf der Suche nach dem Land der Harfner im Nebel verirrte, einige seltsame Wesen im Nebel traf, nach vielen Irrwegen zufällig merkte, dass er schon da war und schließlich zum Marktplatz zurückkehrte, wo er seine Harfe verbrannte und fortan dem Wind lauschte ...

Rüdiger Oppermann - Keltische Harfen, Windharfe, Percussion

Dario Domingues - Flöten

Holger Michalski - Bass

Folk Freak / Wundertüte 1985




November 2020


Der Musiker und Musikethnologe David Lewiston hat für das Nonesuch Label in den 1970er Jahren viele sehr gute Feldaufnahmen mit traditioneller Musik produziert. Es ging ihm darum, die Klänge der asiatischen Kultur unverfälscht für die Nachwelt zu dokumentieren. Hier eine der ersten Aufnahmen der japanischen Bambusflöte "Shakuhachi", die er 1976 mit dem Zen-Großmeister Kohachiro Miyata in Nordamerika gemacht hat. Die LP ist bis heute ein Klassiker.

Diese Aufnahme macht die innere Haltung des Zen erfahrbar. Ein einfaches ca. 50 cm langes Bambusrohr mit fünf Löchern von einem Meister geblasen. Atem wird hier Musik und zum Ausdruck unmittelbaren "So-Seins".

Welcher Reichtum an Klang ... welch differenzierte Melodik! Von kraftvollen energiereichen Tönen bis zu leise verhauchenden äolischen Klängen.

Sehr empfehlenswert, nicht nur zum entspannen, sondern auch zum höchsten Studium der Achtsamkeit.

Kohachiro Miyata - Shakuhachi

Japan 1976

Nonesuch Records 1977

 



Oktober 2020


Mit diesem Stück vom Album "The Blue Notebooks" schuf Max Richter einen Klassiker der zeitgenössischen Musik. Auch als Filmmusik in Martin Scorseses „Shutter Island“ und Denis Villeneuves „Arrival“ entfaltet es seine hochemotionale Wirkung.

Diese Musik kann dich durchdringen und bis in die Tiefen berühren ... ohne Worte.

Hier in einer kleinen Besetzung, da andere Versionen nicht freigegeben sind.

Unbedingt auch das Original mit Max Richter anhören!

Max Richter - On The Nature Of Daylight  (2004)

Erato Ensemble

Orpheum Annex, Vancouver, 30. Januar 2016




September 2020


Diese Musik hat zurecht die Jahrhunderte überdauert. Streicher und Basso Continuo entwickeln ohne die typischen Bläser und Pauken einen schwebenden Satz im 4/4-Takt, der die Zeit anzuhalten scheint. Die Ober- und Mittelstimmen harmonieren perfekt auf dem in regelmäßigen Achteln schreitenden Bass. Eine erhabene Musik ... wie nicht von dieser Welt ... die wir nie wieder vergessen. Auf den Geiger August Wilhelmj geht eine Bearbeitung für Violine und Klavier zurück, in der dieses Air nach C-Dur transponiert nur auf der G-Saite gespielt wird; in dieser Bearbeitung erhielt das Stück den Namen Air auf der G-Saite. Hier spielt das Ensemble Voices of Music sehr partiturgetreu auf Originalinstrumenten.

Johann Sebastian Bach - Air on the G String (Suite No. 3, BWV 1068)

Voices of Music, 2005




August 2020


‚Spiegel im Spiegel‘ ist ein Beispiel für Arvo Pärts Tintinnabuli-Stil (von lat. Tintinnabulum für Glocke) und enthält im Wesentlichen zwei kompositorische Elemente: Tonleiterbewegungen im Cello und Dreiklangstrukturen im Klavier. Es steht in F-Dur im 6/4-Takt. Beide Instrumente arbeiten ausschließlich mit den Tönen von F-Dur und sind um den zentralen Ton a’ angeordnet. Gerade die Zurückgenommenheit und absolute Transparenz der Komposition entfaltet ihre starke Wirkung. Hier kommt Musik zu sich selbst ... die innere Stille wird hörbar. Ich liebe dieses Stück!

Arvo Pärt - Spiegel im Spiegel  (1976)

Leonhard Roczek - Violoncello, Herbert Schuch - Piano

Mozartwoche Salzburg 2014




Juli 2020


Ein wuchtig-emotionales, betont langsames Klanggewebe ... die Themen schrauben sich behutsam nach oben, steigern sich in großen wellenförmigen Crescendi und sinken dann langsam wieder zurück. Der offene Schluss, der nicht zur Haupttonart zurückkehrt, sondern auf einem Sextakkord stehen bleibt, sorgt für ein stilles Fragezeichen am Ende ... kein Hinwegtrösten, kein Versuch, die Tränen zu überwinden ... Ganz große Musik.

Samuel Barber - Adagio For Strings  (1938)

Detroit Symphony Orchestra; Conductor: Leonard Slatkin

Detroit Orchestra Hall, 15. Februar 2016




Juni 2020


Ein Stück, das die Seele öffnen kann ... wunderschöne Musik. Für mich eine der berührendsten Kompositionen von Mozart überhaupt.

Wolfgang Amadeus Mozart - Konzert für Flöte, Harfe und Orchester, 2. Satz 'Andantino'

Tamara Coha Mandić - Flöte, Diana Grubišić Ćiković - Harfe

Croatian Chamber Orchester; Igor Tatarević - Conductor

Croatian Music Institute Concert Hall, Zagreb, 12. November 2013



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